Großes Fest beim „Tag der offenen Tür“ in der Kita Langenbieber am 23.09.2022
Nach knapp zwei Jahren Bauphase erstrahlt die Kindertageseinrichtung Langenbieber mit einem neuen Krippenanbau: Seit August 2022 bietet die Einrichtung insgesamt 24 neue Krippenplätze. Zur offiziellen Krippeneröffnung hat die Kita Langenbieber am 23. September zum „Tag der offenen Tür“ eingeladen und der Andrang war groß!
„Es lag etwas in der Luft: Popcorn-Duft erfüllte die Räume der Langenbieberer Kita. Und auch wenn es keinen Film zu sehen gab: Für die Beteiligten war der Tag der offenen Tür aus Anlass der Krippen-Eröffnung „großes Kino“.
„Es war eine ziemlich knappe Kiste“, zog Kita-Leiterin Anja Zengerle Bilanz: Erst am Wochenende vor dem Start der neuen Krippengruppe am 15. August habe man den Einzug über die Bühne bringen können. Am gestrigen Freitag aber war alles in bester Ordnung: Zahlreiche Gäste und – zum Glück – noch deutlich mehr Kinder versammelten sich in Feierlaune im Übergangsbereich zwischen Kita und Krippenanbau. Die Kinder bewiesen in der Feier mit den Erzieherinnen mehrfach, dass sie auch als Chor taugen:
Besonders den Hit „Im Kindergarten, im Kindergarten, da fangen alle mal als kleine Menschen an“, schmetterten sie mit hörbarer Begeisterung. Es sei ein Tag großer Freude, denn es habe ja auch Zeit gegeben, in denen es nach einer Verkleinerung der Kita ausgesehen habe.
„Die politischen Gremien der Gemeinde haben 2019 die Weichen für die Erweiterung um die Krippengruppen gestellt“, berichtete Bürgermeister Markus Röder (parteilos). Insgesamt 1,8 Millionen Euro seien investiert worden. Diese Aufgabe habe Hofbieber nur stemmen können, weil der Landkreis Fulda mit mehr als einer halben Million Euro 30 Prozent und das Land Hessen 15 Prozent der Summe übernommen hätten. Das verdiene Dank. Anerkennung zollte er aber auch dem Kita-Team um Anja Zengerle, Architekt Thomas Kratz und den Zuständigen aus Bauamt und Bauhof. Den Nachbarn sagte er Dank für die deren Geduld während der langen Bauphase. Kratz übergab den Schlüssel der erweiterten Kita an den Bürgermeister, der ihn umgehend an Kita-Leiterin Zengerle weitergab. Er habe die schöne Aufgabe, in der erweiterten Einrichtung eine Pforte für Gott zu öffnen – damit er einziehen und hier bleiben kann“, sagte Pfarrer Ulrich Pasenow.
Das Haus, in dem die Kinder im Mittelpunkt stünden, sei für die Erwachsenen ein guter Ort, die Kleinen, wie Jesu es getan habe, zum Maßstab zu nehmen. Segenswünsche des evangelischen Pfarrer Maximilian Weber-Weigelt, der sich im Urlaub befindet, verlas Bürgermeister Röder.
Kreisbeigeordneter Hermann Müller (CDU) hatte nicht nur wertschätzende Worte und die Grüße des für den Bereich Kitas zuständigen Ersten Kreisbeigeordneten Frederik Schmitt im Gepäck, sondern auch ein Geschenk: Das rote Bobbycar kam bestens an. Die Bedeutung der Kita-Arbeit stellte Landtagsabgeordneter Sebastian Müller (CDU) heraus und verband das mit herzlichen Lob für die Arbeit der Erzieherinnen um Anja Zengerle. Eine besondere Perspektive vermittelte Martin Herbst: Der Langenbieberer Ortsvorsteher und Vorsitzende der Gemeindevertretung ließ die Kindergartengeschichte des Orts Revue passieren. Auch wenn er es, wie andere vor ihm bedauerte, dass die „Spielscheune“ dem Erweiterungsbau weichen musste, sei er froh über die neue Entwicklung: „Es ist schön, dass wir auch in Langenbieber Krippengruppen haben.“ Der attraktive Kindergarten sei ganz nebenbei auch eine Bestandssicherung für Langenbiebers Grundschule, betonte Herbst.“
Im Namen der Kita Langenbieber bedanken wir uns bei allen Beteiligten für die außerordentlich gute Zusammenarbeit und die großzügigen Geld- und Sachspenden der Firmen. Insbesondere dem Organisationsteam, bestehend aus den Kolleg:innen der Kita Langenbieber und dem Elternbeirat, gilt unser ausdrücklicher Dank für ihr Mitwirken und Engagement.